Theli-Forum

Hallo,

ich habe mal aus interesse ein noch nicht fertiges Projekt durch Theli laufen lassen. Das ergebnis überzeugt jedoch nicht. der Dynamikumfang ist lt. skycat -450 bis 65000. Wenn ich das Bild ansehe sind die einzelnen Mosaiksegment jeweils in einem anderen "Dynamikraum". Eigentlich sollte sie ja nach dem Skysub alle gleich hell sein? Meine Frage was ist passiert?

Hier der Link zum Bild achtung ist gezippt und immer noch 160 MB groß:



Vielen Dank Michael

EDIT: Hat sich erledigt. Ich habe im Subsky einen konstanten Wert abgezogen, dies war anscheinend die falsche Methode. Hat aber früher bei NB-Filtern immer gut funktioniert.

Hallo Michael,

es wäre schön, wenn Du nicht 3 Probleme auf einmal posten würdest :

Ich denke, wir sollten erst mal das Problem ( viewtopic.php?f=11&t=125 ) lösen, bevor wir an dieses ( viewtopic.php?f=35&t=170 ) gehen und letztendlich das Problem hier bewerkstelligen

Vielleicht hat das eine ja nur ein klitzekleinwenig mit den anderen Problemen zu tun, so das wir uns im Kreise drehen, bzw. das eine Problem das andere löst.

Thomas

Hallo Thomas,

die beiden anderen Probleme haben mit diesem hier nichts zutun. Da die anderen Themen sich mit dem aufsetzen einer neuen Maschine beschäftigen. Hier wurde das Bild mit meiner alten Kiste durchgerechnet. Dennoch steht die Frage. Auch die andere Skysub Methode hat nicht zur 100% Lösung geführt. Ich habe das fits angehängt. Vll hat jemand eine Idee, welche Skysub Methode zu wählen ist.


Zum Bild ein pattern ist noch nicht fertig (links oben oder auch S-E). Aber die anderen habe alle die selbe Belichtungszeit, jedoch zeigen die einzelnen Pattern unterschiedliche "Helligkeiten". Vor allem der (N-E) Pattern. Hie rim Bild wurde Sextractor mit DT 2.5 DMIN 5 SIZE 1256
http://db.tt/Ba6voUIb

Vielen Dank für die Unterstützung.

Michael

mhombauer hat geschrieben:Wenn ich das Bild ansehe sind die einzelnen Mosaiksegment jeweils in einem anderen "Dynamikraum". Eigentlich sollte sie ja nach dem Skysub alle gleich hell sein?

hi michael,

derartige unterschiede in den uebergangsbereichen sind normal. das liegt daran, dass sich die hintergrundhelligkeit laufend aendert. bei ausgedehnten nebelgebieten kannst du den hintergrund nicht modellieren lassen (weil schlicht nicht messbar), sondern nur einen konstanten wert abziehen. aber selbst dieser ist nur schwer ermittelbar wenn keine leeren bereiche zur verfuegung stehen.

hier wirst du die background-werte manuell anpassen muessen. wie das geht steht auf der theli-homepage unter sky subtraction.
das laeuft sich auf trial & error hinaus. in einer zukuenftigen version kann ich das evtl besser automatisch angleichen.

mischa

Hi Mischa,

wie würdest du am besten Vorgehen, denn Hintergrund zu ermitteln. Ich habe mir gedacht, dass ich mir das Histo anschaue und den linkesten Punkt als Hintergrundlevel heranziehe.
Ist das sinnvoll?

VG

Michael

Hi Michael,
ich denke das ist keine Lösung. Der Startpunkt des Histogramms ist manchmal auch der Rahmen.
Außerdem hast Du pro Bild vier Bildkanten, die sich in der Helligkeit unterscheiden; da kannst Du dich für keine entscheiden, weil du alle brauchst ( jedenfalls wenn das Bild an vier weitere Mosikteile anstößt.

Nimmst Du die Automatik (se*tractor), dann bekommst du die saubersten Übergänge, verlierst aber die Details.

Wie mischa schon sagte

das laeuft sich auf trial & error hinaus

.
Du kannst mit dem skycat analyse tool eine 9x9 Matrix von Bildpunkten auswerten und erhälst dabei je den Mittelwert.
Den kannst Du über die relevanten Übergangsbereiche bestimmen und notieren. Dann musst Du dich für den besten Kompromiss-Wert entscheiden und die Sub-sky mit manuellen werten ausführen. Da theli nur eine Region zur Bestimmung der Skylevel auswertet, wäre es hier am besten den jeweiligen Übergangsbereich zweier Bilder auf Null zu bekommen. Wenn das Bild aber noch an einer anderen Kante überlappen soll ist das nicht möglich.

So musst Du also ein Weile messen mit dem skycat und der Thelistatistik um die Hintergrundwerte auszuwerten.

Eine Idee: Du machst eine völlig automatisch modellierte Version und eine manuelle. Beide Bilder legst Du im PS mit einer Rand-Maske übereinander. Frag mich aber nicht wie das geht, das müsste ich auch erst probieren. Es sollte aber einen guten Randbereich geben. Lediglich an den problematischen Übergängen ist das Feingefühl für die Handarbeit gefragt