(FLXSCALE und Gain) oder RZP

Aus einem enttäuschenden Summenbild und der Ursachenforschung :
Ich hatte folgende erste Bilderserie addiert, alle wurden mit den Celestron Onyx Ed 80/500 gemacht
Gruppe 1:
8x300 , Nr. 1-8
und
15x 600s, Nr 9-24
Ergebnis: Flaues Bild, Hintergrund zu hell für Dunkelnebel.
Ich dachte, oh je mein Himmel bringt's nicht.
Aber die Aufnahmebedingungen war schlecht: In der ersten Nacht gab es hohe Wolkenfelder, in der zweiten und dritten Nacht war das Objektiv beschlagen und die Luftfeuchte stieg an.
Daher habe ich die guten Bilder herausgesucht über den Key FLXSCALE in den scamp-header-files.
Aber was ist gut? Ich habe nach einigem Abwägen Folgendes gemacht:
Das erste Bild der 600er Serie habe ich als 1.0 gesetzt und alles darauf bezogen.
Bilder, die eine Verstärkung von mehr als 1.3 hatten, habe ich rausgeschmissen, weil ich denke, 30% mehr (multiplikative) Verstärkung bei gleicher Belichtungszeit , um auf diesselbe Signalstärke zu kommen ist nicht mehr gut.
Dazu Bild 1:
Dann gab es weiterhin klaren Himmel und ich hatte ein Vergleichsbild von Michael (lateralus) hinzugezogen, welches er aus den Alpen heraus machen konnte. Da war ich weit von weg, obwohl er kürzer aber pro Bild 900s belichtet hatte. Ich habe für weitere Aufnahmen die Belichtungszeit weiter auf 900s erhöht und es kamen noch mal 8 Bilder dazu, also zu den guten aus der Gruppe 1 und den neuen nun diese Gruppe:
Gruppe 2:
11x600s, 1-11
8x900 , Nr. 12-19
[color=#0040BF]Ergebnis: Kontrastreiches Bild, Hintergrund für Dunkelnebel schon ganz gut.
Aber es ist deutlich zu erkennen, dass hier die Praxis ganz stark von der Theorie abweicht.
Dazu Bild 2:
Hier sieht man die Bilder 1-10 sind innerhalb der Verstärkung 1.0 bis 1.3, wie oben erklärt. Die ersten Bilder der Serie 900s ( Nr. 11, 12) zeigen einen Fluss von 0.60. Das ist aber mehr als rechnerisch, denn eigentlich müsste eine Belichtungszeitverlängerung von 600 auf 900 =600/900 = 0.66 ergeben. Die Nacht war daher wohl besser als zuvor. Aber auch nicht lange, denn man sieht schön, wie sich ab Bild 15 die Bedingungen wieder verschlechtern und dann später sogar weniger Fluss bringen als die 600s zuvor.
Das hätte ich so nie gedacht: klar die Airmass, Taubeschlag , Fokusfehler und Luftfeuchte nehmen im Verlauf der Nacht *leicht* zu, aber deren Einfluss hatte ich völlig unterschätzt.
Daraus müsste man nun eine effektive Belichtungszeit bestimmen: Mit einem optimalen Bild ( Nr. 12, Group 2) bei 900s normiere ich alles und erhalte eine effektive Belichtungszeit von 9090s , es hätte also 10 Bilder mit je 900s Belichtungszeit gereicht. Was für eine Zeitverschwendung das alles ist.
Theli gibt uns einen Anhaltspunkt über der RZP-Wert. Damit ist es aber ( für mich) viel schwieriger zu bestimmen, was ist noch gut, weil alles im logarithmischen Masstab ist. Das sieht dann so aus:
Bild 3:
Ich zeige Euch das fast fertige Bild als Ausschnitt hier, daneben ein Vergleich der Roh-fits und das von Michi verlinke ich dazu im nächsten Beitrag.
Könnten wir eine gemeinsame Basis finden, um unsere Aufnahmebedingungen skaliert untereinander zu vergleichen?
Könnte Theli eine effektive Belichtungszeit ausgeben? Wenn ich das alles richtig verstanden habe ....
Ist ein bischen länger geworden.
Ich hatte folgende erste Bilderserie addiert, alle wurden mit den Celestron Onyx Ed 80/500 gemacht
Gruppe 1:
8x300 , Nr. 1-8
und
15x 600s, Nr 9-24
Ergebnis: Flaues Bild, Hintergrund zu hell für Dunkelnebel.
Ich dachte, oh je mein Himmel bringt's nicht.
Aber die Aufnahmebedingungen war schlecht: In der ersten Nacht gab es hohe Wolkenfelder, in der zweiten und dritten Nacht war das Objektiv beschlagen und die Luftfeuchte stieg an.
Daher habe ich die guten Bilder herausgesucht über den Key FLXSCALE in den scamp-header-files.
- Code: Alles auswählen
FLXSCALE= 1.329588E-03 / THELI relative flux scale
Aber was ist gut? Ich habe nach einigem Abwägen Folgendes gemacht:
Das erste Bild der 600er Serie habe ich als 1.0 gesetzt und alles darauf bezogen.
Bilder, die eine Verstärkung von mehr als 1.3 hatten, habe ich rausgeschmissen, weil ich denke, 30% mehr (multiplikative) Verstärkung bei gleicher Belichtungszeit , um auf diesselbe Signalstärke zu kommen ist nicht mehr gut.
Dazu Bild 1:
Dann gab es weiterhin klaren Himmel und ich hatte ein Vergleichsbild von Michael (lateralus) hinzugezogen, welches er aus den Alpen heraus machen konnte. Da war ich weit von weg, obwohl er kürzer aber pro Bild 900s belichtet hatte. Ich habe für weitere Aufnahmen die Belichtungszeit weiter auf 900s erhöht und es kamen noch mal 8 Bilder dazu, also zu den guten aus der Gruppe 1 und den neuen nun diese Gruppe:
Gruppe 2:
11x600s, 1-11
8x900 , Nr. 12-19
[color=#0040BF]Ergebnis: Kontrastreiches Bild, Hintergrund für Dunkelnebel schon ganz gut.
Aber es ist deutlich zu erkennen, dass hier die Praxis ganz stark von der Theorie abweicht.
Dazu Bild 2:
Hier sieht man die Bilder 1-10 sind innerhalb der Verstärkung 1.0 bis 1.3, wie oben erklärt. Die ersten Bilder der Serie 900s ( Nr. 11, 12) zeigen einen Fluss von 0.60. Das ist aber mehr als rechnerisch, denn eigentlich müsste eine Belichtungszeitverlängerung von 600 auf 900 =600/900 = 0.66 ergeben. Die Nacht war daher wohl besser als zuvor. Aber auch nicht lange, denn man sieht schön, wie sich ab Bild 15 die Bedingungen wieder verschlechtern und dann später sogar weniger Fluss bringen als die 600s zuvor.
Das hätte ich so nie gedacht: klar die Airmass, Taubeschlag , Fokusfehler und Luftfeuchte nehmen im Verlauf der Nacht *leicht* zu, aber deren Einfluss hatte ich völlig unterschätzt.
Daraus müsste man nun eine effektive Belichtungszeit bestimmen: Mit einem optimalen Bild ( Nr. 12, Group 2) bei 900s normiere ich alles und erhalte eine effektive Belichtungszeit von 9090s , es hätte also 10 Bilder mit je 900s Belichtungszeit gereicht. Was für eine Zeitverschwendung das alles ist.
Theli gibt uns einen Anhaltspunkt über der RZP-Wert. Damit ist es aber ( für mich) viel schwieriger zu bestimmen, was ist noch gut, weil alles im logarithmischen Masstab ist. Das sieht dann so aus:
Bild 3:
Ich zeige Euch das fast fertige Bild als Ausschnitt hier, daneben ein Vergleich der Roh-fits und das von Michi verlinke ich dazu im nächsten Beitrag.
Könnten wir eine gemeinsame Basis finden, um unsere Aufnahmebedingungen skaliert untereinander zu vergleichen?
Könnte Theli eine effektive Belichtungszeit ausgeben? Wenn ich das alles richtig verstanden habe ....
Ist ein bischen länger geworden.