Ideal wäre es, wenn man das quasi schon als Auswahlbox bei der Skysubstraktion auswählen kann. Also quasi die Pioneer-Daten so in Theli einbindet, das sie zusätzlich zu der üblichen Skysubstraktion auch noch den Lichtsiff durch die Pioneer-Daten eliminiert. Ich könnte mir denken, das einige froh wären, wenn es so etwas gäbe. Natürlich ist das nur bei großen FOVs sinnvoll, ich sage mal unterhalb von 10 Grad sind die Daten zu grob.
G=MAX(R,B) oder G=(R+B)/2 ? Interessante Frage. Ich habe auch schon was über eine Gewichtung gelesen. Da wird dann meinetwegen 40% B mit 60% Rot verwurstelt. Oder das hier :
http://star-lodge.astronomie.at/Tipps/P ... kanal.html Vielleicht kann hier mal jemand was dazu schreiben, der so etwas öfters macht.
Es ist egal, wie groß das Bild ist, die Ohren werden immer abgeschnitten oder es ist der Balken drin. Interessant ist aber, ich bekomme diese Probleme nicht, wenn ich das galaktische Zentrum an den Rand schiebe, also als Mittelpunkt 180° nehme. Ich denke, das ist ein mathematisches Problem oder aber die Pioneer-Daten sind hier nicht vollständig. Da es aber auch mit anderen Daten (zumindest mit den Ohren) nicht klappt, tippe ich auf die Mathematik.
Vielleicht sollte man die ganze Sache nicht am Endbild machen, sondern in der Pipeline, also an jedem einzelnen Bild. Da fehlt mir aber der komplette Workflow
Dann wären wir zumindest unabhängig von der Projektion. Es gibt auch die Pioneer-Daten in Tabellen, so das pro 15x15 Bogensekunden ein Helligkeitswert angegeben ist. Vielleicht ist das ein besserer Ansatz ?
Ja, das mit dem Hintergrundlevel hat mir auch schon Kopfzerbrechen bereitet. Woher weiß ich den Level meines Bildes, woher den der Pioneer-Daten. Meiner Meinung nach mußte man das alles normalisieren.
Nun, zum Probieren habe ich ja jede Menge (schlechtes) Material

Jedenfalls, wenn wir das schaffen, wäre das ein Alleinstellungsmerkmal von Theli. Ich kenne kein Programm, das die echten Himmelshintergrunddaten aus Raumsonden in die Subtraktion mit einfließen läßt, um den Lichtsiff zu bekämpfen
Die schwarzen Stellen sind Fehlstellen in den Daten. Hier war der Pixel übersättigt oder es waren einfach keine Daten Da. Deshalb auch die Idee, ein Bild um 180 Grad rotieren und alle Fehlstellen mit dessen Werte zu füllen. Ist zwar wissenschaftlich nicht korrekt, kommt meiner Meinung nach der Realität sehr nahe. Wenn wir da eh noch einen Medianfilter drüber jagen, gibts keine harten Übergänge.
Wie gesagt, ich halte den Prozeß eh nur für Weitfeldaufnahmen sinnvoll. Für 1 Grad oder weniger Teleskoptunnelblick stört ein gleichmäßiger Lichtsiff nicht, bzw, rechnet das Theli ja schon prima raus. Ich denke, das Feature ist erst ab so 10 Grad, eher 20 oder 25 Grad FOV sinnvoll.
Thomas